Wundheilungsphasen

Kleine Wunden entstehen im Alltag nicht selten. Ein gesunder Organismus ist dazu in der Lage, zerstörtes Gewebe zu ersetzen. Bei Knochen, Schleimhäuten und Bindegewebe baut er neue Zellen auf, die den alten komplett entsprechen. Auch bei oberflächlichen Wunden kann sich die Haut vollständig regenerieren, bei tieferen Wunden hingegen muss das Gewebe unter Bildung einer Narbe neu aufgebaut werden.

Reparaturprogramm in drei Schritten: die Phasen der Wundheilung

Junge ist vom Fahrrad gefallen und hat sich am Knie verletzt

Wie viele Prozesse des Körpers verläuft auch die Wundheilung in Phasen. Insgesamt unterscheidet man drei Wundheilungsphasen, die nach einer Verletzung nacheinander ablaufen.

1. Entzündungs- oder auch Reinigungsphase

Die erste der drei Wundheilungsphasen setzt sofort ein. Sobald es zu einer blutenden Wunde kommt, wird die Blutgerinnung aktiviert. Ausserdem zieht sich das verletzte Blutgefäss zusammen, damit weniger Blut hindurchfliesst und der Fluss verlangsamt wird. Nachdem die Blutung gestoppt ist, weiten sich die Blutgefässe durch die Aktivierung des Stoffwechsels wieder. Das Gewebe um die Wunde herum wird stärker durchblutet. Dies erkennt man an der Rötung und Erwärmung der betroffenen Körperstelle. Diese typischen Symptome der Entzündungsphase setzen zwei bis vier Stunden nach der Verletzung ein. Die Entzündungsphase ist auch die Wundheilungsphase, in der die Immunabwehr des Körpers anspringt. Eingedrungene Krankheitskeime werden bekämpft, damit es nicht zu einer Infektion kommt. Dies dauert bis zu vier Tage.

Während dieser Zeit ist es notwendig, die Wunde mit einem desinfizierenden Wirkstoff bei der Infektionsabwehr zu unterstützen.

2. Reparaturphase

Ab dem vierten Tag etwa startet der Körper den Neuaufbau von Gefässen und Gewebe. Die kleinsten Blutgefässe, die Kapillaren, verzweigen sich in die Wunde hinein. Der Körper baut als Vorstufe für das neue Gewebe zunächst Bindegewebe auf. Dadurch wird die Wunde sichtbar kleiner und fester. Die Wunde zieht sich weiter zusammen. Während dieser Phase ist es sinnvoll, die Wunde mit einer Wundheilcreme bei der Generierung von neuem Hautgewebe zu unterstützen und so die Heilung zu beschleunigen.

Schnelle Wundheilung?

Pflaster am Knie

Um die natürliche Wundheilung zu beschleunigen, kommt es vor allem auf die richtige Wundversorgung an.

Was Sie wissen müssen

Reparaturprogramm in drei Schritten: die Phasen der Wundheilung

3. Wiederaufbauphase

Die letzte der drei Wundheilungsphasen ist schliesslich die Wiederaufbauphase, die etwa nach einer Woche beginnt. Nun erfolgt die vollständige Schliessung der Wunde an der Oberfläche. Bei oberflächlichen Verletzungen, bei welchen nur die Epidermis betroffen ist, ist eine narbenfreie bzw. nicht sichtbare Wiederherstellung der Haut möglich. Bei tiefer liegenden Wunden entsteht jedoch eine Narbe. Das Narbengewebe ist zunächst noch weich und leicht rot. Im Laufe der Zeit wird es fester, heller und widerstandsfähiger. Insgesamt kann der Prozess bis zu zwei Jahre dauern – je nach Grösse der ursprünglichen Wunde.

Während des Wiederaufbaus kann es sinnvoll sein, die verschlossene Wunde mit einem speziellen Narbengel zu behandeln, um so eine verstärkte Narbenbildung zu vermeiden.

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