Narbenbehandlung – so reduzieren Sie die Narbenbildung

Verletzt sich die Haut, bleibt eine Narbe zurück. Einzige Ausnahme sind sehr oberflächliche Wunden. Die Bildung von Narben gehört zur natürlichen Wundheilung. Eine rechtzeitige Vorbeugung und Behandlung von Narben können die Narbenbildung jedoch erheblich reduzieren. Und auch bei bereits vorhandenen Narben stehen eine Reihe von Therapieoptionen zur Verfügung.

Narben können nicht nur unschön aussehen, sondern auch unangenehme Beschwerden wie Juckreiz, Spannungsgefühle oder Schmerzen hervorrufen. Durch eine geschickte Schnittlinienführung, einen spannungsfreien Wundverschluss, schonende Nahttechniken und geeignetes Nahtmaterial können Chirurgen heute dazu beitragen, rote und auffällige Narben zu reduzieren.

Doch auch als Patient selbst können Sie unschönen Narben vorbeugen, indem Sie Ihre Narben behandeln.

Der Entstehung von Narben vorbeugen

Mann mit Narbe

Nach einem operativen Eingriff oder einer Verletzung braucht eine Narbe Ruhe. Sie sollte weder gedehnt noch belastet werden. Auch vor Sonne muss sie geschützt werden. Ärzte empfehlen, Narben für längere Zeit mit einem Pflaster oder Sunblocker abzudecken. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Kleidung nicht an der Narbe reibt – das reizt sie zusätzlich. Auf Sport sollten Sie mindestens vier Wochen verzichten.

Halten Sie die Narbe unter Beobachtung: Wächst das Narbengewebe unverhältnismässig schnell, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Narbenbehandlung – Massage – einfach und wirkungsvoll

Massagen können ein effektiver Teil der Narbenbehandlung sein. Die sanften Bewegungen fördern die Durchblutung. Ausserdem trägt die Massage dazu bei, die Kollagenfasern zu brechen, was die Narben weicher und flacher macht. Die regelmässige Massage kann somit die Narbenstruktur deutlich verbessern und diese beweglicher und unauffälliger machen.

Bei der Narbenmassage sollten Sie zunächst mit leichtem Druck am Rand der Narbe entlang massieren. Danach sollten Sie quer über die Narbe massieren. Sie können auch Hilfsmaterialien für die Narbenmassage verwenden, wie etwa den Massage-Roller von Bepanthen®. Dieser wurde speziell für die Massage von Narben entwickelt und ist fester Bestandteil vom Bepanthen® PRO Narben-Gel.

Bepanthen® PRO Narben-Gel

Medizinprodukt

Erst rollen, dann cremen - mit dem Bepanthen® PRO Narben-Gel inklusive Massage-Roller können Sie Ihre Narbe gezielt versorgen.

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Bepanthen PRO Narben-Gel mit Massage-Roller zur Behandlung von Narben.

Behandlung mit medizinischen Produkten

Um auffällige Narben zu vermeiden, sollten Sie die Narbe regelmässig behandeln. Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Dexpanthenol binden Wasser in der Haut und sorgen dafür, dass das Narbengewebe mit Feuchtigkeit versorgt ist.

Spezielle Narbenprodukte in der Apotheke oder Drogerie, wie die moderne Narbenbehandlung auf Silikonbasis – durch Pflaster oder Gele mit Silikon – sind effektiv und einfach zugleich. Diese Präparate sorgen unter anderem dafür, dass das Narbengewebe elastisch bleibt und nicht austrocknet, was zu einer weicheren, flacheren und unauffälligeren Narbe führt.

Operative Narbenbehandlung

Nachdem der Prozess der Narbenbildung vollständig abgeschlossen ist (nach etwa zwei Jahren) sowie bei bestimmten Narbentypen, wie z.B. Keloiden, lassen sich Narben ausschliesslich mit einem operativen Eingriff entfernen. Dabei wird das Narbengewebe weitestgehend entfernt und die Wunde mit unauffälligen feinen Stichen geschlossen. Je nach Grösse und Art der Narbe gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der operativen Narbenbehandlung. Dazu gehören:

  • Dermabrasion: Bei dieser Methode wird die obere Hautschicht mechanisch abgeschliffen, damit die Oberfläche der Haut glatter und ebener wird.
  • Serienexzision: Ist eine Narbe sehr gross, wird sie in mehreren Eingriffen entfernt.
  • Hauttransplantation: Bei grossflächigen Narben wie z.B. Brandnarben kann man mithilfe von Hauttransplantationen sehr gute Ergebnisse erzielen.

Eingesunkene (atrophe) oder hervorstehende (hypertrophe) Narben lassen sich auch mit einer Laserbehandlung glätten und an die restliche Hautoberfläche anpassen.

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