Was ist eine Verbrennung 1. Grades?

Verbrennungen entstehen durch direkten Kontakt mit heissen Gegenständen, heissen Flüssigkeiten (Verbrühungen), Chemikalien (Verätzungen) oder mit elektrischem Strom. Die Medizin unterscheidet zwischen drei verschiedenen Verbrennungsgraden von 1 für eine leichte Verbrennung bis zu 3 für eine sehr schwere Verbrennung.

Dies liegt daran, dass die Haut aus drei Schichten besteht:

Epidermis – die oberste Hautschicht, die die unteren Schichten schützt, hier verlaufen einige Nerven.

Dermis – die mittlere Hautschicht, durch die kleine Gefässe und Nerven verlaufen.

Subkutis – die untere Hautschicht, die aus lockerem Binde- und Fettgewebe besteht

Heisses Bügeleisen mit Dampf

Grob gesagt ist von einer Verbrennung ersten Grades die Rede, wenn lediglich die oberste Hautschicht geschädigt ist. Von einer Verbrennung zweiten Grades spricht man, wenn auch die mittlere Schicht geschädigt ist, und von einer Verbrennung dritten Grades, wenn alle Hautschichten bis zur Subkutis betroffen sind.

In die Beurteilung des Schweregrades fliesst jedoch auch das Ausmass der Brandwunde mit ein. Eine einzelne Brandblase am Handrücken durch die Verbrühung mit heissem Wasser beim Kochen bedarf bei Erwachsenen meist nicht unbedingt einer ärztlichen Behandlung, eine Verbrühung der gesamten Hand mit mehreren Brandblasen jedoch schon.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie stark die Verbrennung ist, sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt konsultieren.

So erkennen Sie eine Verbrennung ersten Grades

Schweregrade von Hautverbrennungen

Bei einer Verbrennung 1. Grades ist lediglich die Epidermis betroffen. Diese Verbrennungen äussern sich in einer geröteten Haut, die oft sehr berührungsempfindlich ist und spannt. Manchmal kommt es auch zu einer leichten Schwellung. Ein Sonnenbrand ist beispielsweise, ausser in extremen Fällen, eine Verbrennung ersten Grades. Auch typische Haushaltsunfälle wie die kurze Berührung mit dem heissen Bügeleisen, Fettspritzer vom Grill oder eine Verbrühung mit heissem Wasser auf dem Herd sind meistens Verbrennungen 1. Grades. Sobald sich jedoch Brandblasen oder Ödeme bilden und die Wunde nässt, ist von einer Verbrennung 2. Grades die Sprache.

Ist es zu einer Verbrennung 1. Grades gekommen, rötet sich die Haut innerhalb einiger Stunden immer stärker, bis sie tiefrot ist. Die Regeneration sollte so schnell wie möglich mithilfe von fliessendem kühlendem – keinem eiskalten! – Wasser sowie einem nachhaltig feuchtigkeitsspendenden Spray eingeleitet werden. Nach etwa 24 bis 48 Stunden geht die Rötung allmählich zurück, und die Berührung der geschädigten Haut schmerzt nicht mehr. Haben Sie sich beispielsweise einen leichten Sonnenbrand zugezogen, können Sie am folgenden Tag meist schon wieder problemlos Kleidung tragen, die auf der geschädigten Haut aufliegt.

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Hautabschuppungen sind bei einer Verbrennung 1. Grades normal

Häufig kommt es im Verlauf des Heilungsprozesses zu einer Abschuppung der Haut. Dies liegt daran, dass die Hautzellen durch die Hitze geschädigt wurden und absterben. Zwar stösst der menschliche Körper fast permanent abgestorbene Hautzellen ab, die beim Waschen fortgespült werden oder in der Kleidung hängen bleiben, doch nach einer Verbrennung 1. Grades sind es wesentliche grössere Mengen, die als Abschuppungen deutlich sichtbar werden. Indem Sie regelmässig feuchtigkeitsspendende Mittel auftragen, beschleunigen Sie die Regeneration der Haut. Ganz gleich, auf welchem Weg die Verbrennung entstanden ist: Schützen Sie die geschädigte Haut bis zur vollständigen Erholung vor direktem Sonnenlicht und schädlichen UV-Strahlen und spenden Sie ihr viel Pflege, dann wird sie sich schon bald rundum erneuert haben.

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