Verbrennung behandeln: Was Sie beachten sollten

Ein Griff ans heisse Backblech, eine Unachtsamkeit beim Grillen oder ein Sonnenbrand: Kleine Verbrennungen entstehen im Alltag schnell.

Wie gefährlich die Verbrennung sein und ob man sie selbst behandeln kann, hängt von der Grösse und Tiefe der Brandwunde ab. 

Was tun bei Verbrennungen? Die wichtigsten Erste-Hilfe Tipps

Hände waschen

Gerade Kinder ziehen sich leicht eine Verbrennung zu. Der Klassiker: Nach dem Kochen ist das Kochfeld noch heiss – und in einem unbeobachteten Moment fassen die Kleinen auf die Herdplatte. Ist es passiert, gilt es zunächst einmal, Ruhe zu bewahren – je aufgeregter Sie reagieren, desto panischer wird auch Ihr Kind. Bei Verbrennungen an offenen Flammen oder heissen Gegenständen helfen folgende Erste-Hilfe-Tipps:

  • Befreien Sie das betroffene Körperteil vorsichtig von Textilien (eingebrannte Kleidung allerdings nicht mit Gewalt entfernen).
  • Kühlen Sie die verbrannte Stelle sofort unter fliessendem Wasser für circa 20 Minuten.
  • Waschen Sie dabei eventuell anhaftende heisse Flüssigkeiten wie Öl vorsichtig ab.

Abstand nehmen sollten Sie von Hausmitteln gegen Verbrennungen wie Zahnpasta, Mehl oder Puder. Diese Mittel verkleben die Brandwunde, können zusätzlich zu Hautreizungen führen und müssen dann schmerzhaft wieder herausgewaschen werden.

Übrigens:

Auch auf das Kühlen mit Eis oder Eiswasser sollten Sie verzichten. Der Schmerz scheint nur im ersten Moment weniger zu werden, allerdings wird die Haut durch das Eis stärker durchblutet und die Schmerzen verstärken sich. Auch droht bei zu starker Kühlung ein Kälteschaden – die Haut wird hart, kalt und gefühllos.

Wann kann man eine Verbrennung selbst behandeln?

Ob Sie die Verbrennung im Anschluss an die Erste-Hilfe-Massnahmen selbst versorgen können, hängt vom jeweiligen Schweregrad ab. Verbrennungen 1. Grades können Sie, wenn sie nicht über eine handtellergrosse Fläche hinausgehen, meist selbst behandeln. Bei Verbrennungen 2. Grades, bei der typischerweise auch Blasen auftreten, sollte stets ein Arzt aufgesucht werden. Bei Verbrennungen 3. Grades müssen Sie sofort einen Notarzt rufen. Den Schweregrad erkennen Sie an den unterschiedlichen Symptomen:

  1. Verbrennung Grad 1 : Lediglich die oberste Hautschicht (Epidermis) ist verletzt. Diese Art der Verbrennung äussert sich durch eine Rötung der betroffenen Hautstelle. Vereinzelt kommt es zu einer leichten Schwellung. Die Verbrennung heilt in der Regel von selbst und hinterlässt normalerweise keine Narbe.
  2. Verbrennung Grad 2 : Ist die zweite Hautschicht, die Lederhaut (Dermis) mit betroffen, spricht man bereits von einer Verbrennung 2. Grades. Typisch ist hierbei die Ablösung der Oberhaut (Epidermis) in Form von Blasen.

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Wann kann man eine Verbrennung selbst behandeln?

3.   Verbrennung Grad 3 : Drittgradige Verbrennungen erreichen auch die Unterhaut (Subcutis). Die verletzte Hautstelle wird schwarz, grau oder weiss und fühlt sich lederartig an

Ab dem 2. Schweregrad bilden sich bei der Heilung typischerweise Narben. Um eine optimale Versorgung zu ermöglichen, sollten Verbrennungen ab diesem Schweregrad immer ärztlich behandelt werden. Brandblasen sollen übrigens nicht geöffnet werden, um Infektionen zu vermeiden. Sind bei einem Erwachsenen mehr als 15 Prozent der Haut zweitgradig oder mehr als zehn Prozent drittgradig verbrannt (bei Kindern: zehn Prozent beziehungsweise fünf Prozent), sollte der Rettungsdienst gerufen werden, weil die Gefahr eines Schocks besteht.

Das Ausmass einschätzen

Mehr als 15 Prozent der Körperoberfläche eines Erwachsenen nimmt zum Beispiel eine Brandwunde am Rumpf (18 Prozent), sowie an beiden Armen (je neun Prozent) ein. Bei einem einjährigen Kleinkind wird es bereits kritisch, wenn ein Arm verbrannt ist (neuneinhalb Prozent).

Feuchtigkeitsspendendes Spray: Leichte Verbrennungen selbst behandeln

Da in der Regel alles, was den 1. Grad nicht übersteigt, folgenlos abheilt, lassen sich diese Verbrennungen selbst behandeln. Hierzu gehört auch der Sonnenbrand. Bei Verbrennungen verliert der Körper über die geschädigte Haut viel Flüssigkeit. Sorgen Sie deshalb für Nachschub und trinken Sie ausreichend!

Feuchtigkeit für geschädigte Haut

Flüssigkeit ist nicht nur von innen wichtig. Bewährt haben sich feuchtigkeitsspendende Mittel zum Auftragen auf die Haut, zum Beispiel mit Dexpanthenol. Diese können einen kühlenden Effekt haben und die Regeneration der Haut durch zusätzliche Befeuchtung unterstützen.

Besonders praktisch und gut verträglich, vor allem bei einer grossflächigen Verbrennung 1. Grades, ist ein selbsteinziehendes Spray wie Bepanthen® PRO Schaumspray. Dieses bietet den Vorteil, dass es nicht eingerieben werden muss. So wird auch empfindliche Kinderhaut nicht zusätzlich gereizt, und den Kleinen bleiben zusätzliche Schmerzen erspart. Bepanthen® PRO Schaumspray hilft bei Sonnenbrand und leichten Verbrennungen auf zweifache Weise:

  • Es kühlt die Haut sanft und effektiv und wirkt so schmerzlindernd.
  • Es hält die verbrannte Hautstelle feucht und unterstützt so den natürlichen Heilungsprozess der Haut.

Verantwortlich für den feuchtigkeitsspendenden Effekt von Bepanthen® PRO Schaumspray ist Dexpanthenol. Die Vitamin B-Vorstufe sorgt für eine nachhaltige Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit und unterstützt so den natürlichen Heilungsprozess. Bei leichten Verbrennungen sowie Sonnenbrand können Sie Bepanthen® PRO Schaumspray - direkt nach dem Kühlen unter fliessend kaltem Leitungswasser - auftragen.

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