Wundinfektion vermeiden: Wann der natürliche Schutz der Haut Hilfe benötigt
Bereits oberflächliche Verletzungen der zarten Haut machen sie angreifbar für Infektionen. Und nicht immer zeigt sich die körpereigene Abwehr stabil genug, um sich den Angreifern wirkungsvoll entgegenzustellen.
Dann wird es Zeit für Unterstützung von aussen durch effektive Cremes oder Sprays zur antiseptischen Erstversorgung.
Wie verläuft eine Wundinfektion?
Das unerwünschte Eindringen von Krankheitserregern wie Keimen und Bakterien führt nicht zwangsläufig zu einer unangenehmen und gefährlichen Infektion. Erst, wenn das körpereigene Immunsystem zu schwach bzw. die Anzahl der Eindringlinge zu hoch ist, kommt es zu einer Infektion. Diese äussert sich dann in einer Entzündung.
Schwere Wundinfektionen führen je nach Erreger zu Eiter, Hautzersetzung, Nekrose oder auch Hautpilzerkrankung. Ihre Symptome sind nicht zu übersehen: auffällige Rötungen, schmerzhafte Schwellungen, Wässern der Wunde, eine deutliche Erwärmung der Haut und weitergehend Fieber, Schüttelfrost und Unwohlsein mit Erbrechen. Gut, dass es in den meisten Fällen nicht so weit kommt. Was Sie tun können, um Wundinfektionen zu vermeiden, erfahren Sie hier.
So können Sie Wundinfektionen vermeiden und entzündeten Wunden gezielt vorbeugen
Kleine Verletzungen im Alltag passieren schnell und heilen zumeist ohne Komplikationen ab. Insbesondere bei Bissverletzungen, Holzsplittern und einer Verschmutzung der Wunde muss jedoch von einer erhöhten Gefahr für eine Infektion ausgegangen werden. Erste-Hilfe-Massnahmen, um eine Wundinfektion zu vermeiden, sind:
- Lassen sie die Wunde für kurze Zeit bluten, um Keime und Bakterien auszuwaschen.
- Verschmutzte Wunden, wie z.B. Schürfwunden unter fliessendem, lauwarmem oder kaltem Wasser reinigen, besser nicht reiben! Fremdkörper wie Steine oder Glasscherben vorsichtig mit einer sterilisierten Pinzette entfernen.
- Desinfizieren Sie die Wunde fachgerecht mit einer antiseptischen Creme oder einem Spray.
- Um das Eindringen von Keimen und Bakterien in die Wunde zu vermeiden, verwenden Sie Pflaster oder Verbandsmaterialien, die nicht mit der Wunde verkleben. Regelmässiges Wechseln nicht vergessen.
Wichtig: Bei klaffenden oder tiefen Wunden sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt für Verletzungen in empfindlichen Bereichen, beispielsweise am Auge oder Ohr.
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Vorsorge statt Nachsorge! Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Sie eine Wunde, z.B. mit Bepanthen® MED Plus, desinfizieren.