Wissenswertes zur Wunddesinfektion
Die Haut ist das wichtigste Schutzschild des Körpers gegen äussere Einflüsse. Sie hält Umweltgifte und das Sonnenlicht fern und schützt die Haut vor Krankheitskeimen und Erregern. Eine offene Wunde – sei es eine Schnittverletzung oder eine Schürfwunde – führt zu einer Öffnung in diesem Schutzpanzer und bietet Erregern einen Weg in den Körper. Ist es zu einer offenen Verletzung der Haut gekommen, sollten Sie die Wunde desinfizieren, ehe Sie sie mit einem Pflaster oder einer Kompresse abdecken. So verhindern Sie, dass Keime und Bakterien durch die offene Wunde in den Körper geraten. Verzichten Sie auf eine Wundreinigung, steigt nicht nur die Gefahr für eine Infektion der Verletzung selbst:
Über die Blutbahnen können sich Krankheitskeime im Körper ausbreiten. Im schlimmsten Fall droht ohne sachgemässe Wunddesinfektion eine Blutvergiftung oder, bei fehlendem Impfschutz, Wundstarrkrampf (Tetanus).
Erste Hilfe: So können Sie Wunden desinfizieren
Ist es zu einer kleinen Schnittwunde oder zu Schürfwunden gekommen, tritt meistens Blut aus der Wunde aus. Es ist ein nur allzu menschlicher Impuls, den Blutfluss möglichst schnell stoppen zu wollen. Lassen Sie das Blut jedoch ruhig eine kurze Zeit fliessen: Mit dem Blut werden auch eingedrungene Erreger wieder hinausgeschwemmt, sodass eine erste natürliche Wunddesinfektion erfolgt. Um die Wunde zu säubern, halten Sie die betroffene Körperpartie anschliessend unter fliessendes Wasser. Ist dies nicht möglich, tupfen Sie sie mit einem sauberen Tuch und lauwarmem Wasser ab. Prüfen Sie gründlich, ob eventuell noch Fremdkörper in der Wunde sind. Kleine Steinchen, Glas- oder Holzsplitter können Sie mit einer Pinzette entfernen.
Ist die verletzte Stelle gründlich gesäubert und blutet nicht mehr, sollten Sie die Wunde desinfizieren. Verwenden Sie dazu einen antiseptischen MED Plus Spray, z.B. mit dem Wirkstoff Chlorhexidin, der eine Vielzahl von Bakterien erfolgreich bekämpft. Zum Schluss kleben Sie ein Pflaster auf die Wunde, sodass keine Erreger von aussen an sie gelangen können. Bei grösseren Schürf- und Schnittwunden verwenden Sie eine sterile Kompresse, die Sie mit einem Mullverband sichern.
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